Medienmitteilungen

01.09.2022

Michail Sergejewitsch Gorbatschows Erbe lebt weiter

Der Gründungspräsident von Green Cross International Michail Sergejewitsch Gorbatschow hat uns verlassen. Green Cross Schweiz trauert um den Verlust einer aussergewöhnlichen Persönlichkeit für Green Cross aber auch der Welt. Michail Sergejewitsch wird allen sehr fehlen. Er war ein visionärer Staatsmann für Russland, Europa und die Welt. Er beendete den Kalten Krieg, während er gleichzeitig den Weg für ein freies Europa und die Wiedervereinigung Deutschland ebnete. Michail Sergejewitsch brachte der Menschheit neue Hoffnung. Er brachte „Glasnost“ und „Perestroika“, eine Offenheit, ein neues Denken und eine Umstrukturierung der Gesellschaft, welche auch Russland neue Chancen und Perspektiven eröffnete.

Michail Sergejewitsch hat auch eine massive Abrüstung von Atomwaffen gefordert und umgesetzt.  Er wurde dafür 1990 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Green Cross International wurde von Michail Sergejewitsch Gorbatschow 1993 gegründet*. Er war einer der ersten führenden Politiker der Welt, der Alarm gegen den Klimawandel schlug.

All die grossartige Arbeit, die Präsident Gorbatschow in seinem Leben hervorbrachte, zeigt, dass er seiner Zeit weit voraus war. Er lebte sein Leben in unerschütterlichem Engagement für eine bessere Welt, um Frieden, Abrüstung und Umweltsicherheit zu kultivieren, in Solidarität und Einheit mit der Erde. Wir trauern in liebevoller Erinnerung an Michail Sergejewitsch.

* Im März 1991 ersuchte Nationalrat Roland Wiederkehr den Schweizer Bundesrat mit einem Postulat, die Gründung einer Internationalen Umweltinstitution “Grünes Kreuz” zu prüfen. 1992 warb er schweizweit mit einer Petition für ein World Green Cross, das im Dezember 1992 in Bern gegründet wurde. Im Juni 1992 am Umweltgipfel in Rio de Janeiro hatte sich auch Michail Sergejewitsch Gorbatschow dafür ausgesprochen, eine internationale Organisation zur Bekämpfung von Umweltkatastrophen ins Leben zu rufen. Die beiden Initiativen fusionierten im Juni 1993 in Kyoto zur Stiftung Internationales Grünes Kreuz, mit Gorbatschow als Präsident und Wiederkehr als erstem Direktor, mit Sitz in Genf.

29.07.2022

Geschäftsbericht 2021: Trotz Pandemie eine positive Bilanz

2021 war auch für Green Cross Switzerland ein herausforderndes Jahr. Obwohl die Projekte auf Pandemiebedürfnisse angepasst werden mussten, konnten die medizinischen, sozialen und psychologischen Projekte für Opfer von Militär- und Industriekatastrophen mit Engagement weitergeführt werden. In den Regionen der Ukraine, Russlands und Weissrusslands haben wir zusätzlich zu den bereits angelaufenen Programmen einige Pilotprojekte zur Förderung der nachhaltigen Energieversorgung (z. B. Solarpanels) durchgeführt. Die Projekte in Vietnam wurden aufgrund der COVID-Pandemie zum Teil eingeschränkt weitergeführt.

«Nach einem finanziell guten Jahr blicken wir zuversichtlich auf das Jahr 2022, welches auch für Green Cross neue und grosse Herausforderungen mit sich bringt», so Martin Bäumle, CEO. Das Team von Green Cross Switzerland setzt alles daran, um die Menschen in der Ukraine mit humanitäre Hilfe zu unterstützen und wird sich auch in der Zukunft beim Wiederaufbau einsetzen.

«Erfreulich war die Solidarität unserer Spenderinnen und Spender in diesen ungewohnten und durch Unsicherheiten geprägten Zeiten, dafür bedanken wir uns von Herzen» so die Stiftungsratspräsidentin Béatrice Lombard-Martin.

 

Jahresbericht 2021 (PDF)

Jahresrechnung 2021 (PDF)

25.02.2022

Green Cross Schweiz bleibt in Kontakt mit seinen Partnern in der Ukraine, in Weissrussland und Russland und fokussiert sich jetzt auf humanitäre Hilfe in der Ukraine

Die letzten und unerwarteten kriegerischen Entwicklungen in der Ukraine haben Green Cross Schweiz schockiert. Das Unverständnis ist gross und führte zu Verunsicherung.

Green Cross Schweiz hatte deshalb am Morgen des 25. Februar 2022 ein virtuelles Meeting mit seinen Partnern in der Ukraine, in Weissrussland und Russland. Dabei haben sich diese trotz erschwerten Umständen gegenseitige Freundschaft und die weitere Partnerschaft versichert.

Green Cross wird sich weiter eng mit seinen Partnerorganisationen austauschen.

Aufgrund der aktuell schwierigen und sich auch rasch verändernden Situation in der Ukraine hat sich Green Cross Schweiz sofort unmittelbar auf die humanitäre Hilfe vor Ort mit und über seine Partner in der Ukraine konzentriert. Diese Unterstützung wird nach Möglichkeit in den nächsten Wochen noch verstärkt und mit Partnern vernetzt.

Green Cross Schweiz setzt sich seit 1994 für die Betroffenen von menschenverursachten Katastrophen ein. Dabei liegt der Fokus der Hilfsprojekte in den radioaktiv kontaminierten Regionen rund um Tschernobyl und in vietnamesischen Ortschaften, welche von «Agent Orange» betroffen sind.

 

 

Für Rückfragen:
Martin Bäumle
+41 (0)79 358 14 85

26.07.2021

Jahresbericht 2020

Gerne machen wir Sie auf unseren Jahresbericht mit Jahresrechnung aufmerksam, in welchem Sie detaillierte Informationen zu den durchgeführten Hilfsprojekten des Sozialmedizin Programms in unseren Partnerländern Russland, Weissrussland, Ukraine und Vietnam im Jahre 2020 finden.

 

Martin Bäumle, seit 01.01.2021 neuer Geschäftsleiter im Mandat, freut sich zusammen mit dem Team von Green Cross Schweiz, dem Stiftungsrat und den Partnerorganisationen vor Ort die gute Arbeit von 2020 fortzuführen. Dank dem Aufbau eines soliden Fundaments kann Green Cross Schweiz die Hilfsprojekte im Jahr 2021 ausweiten. Dazu gehört die Installation von Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden in Ortschaften, die besonders stark von den Nachwirkungen der Tschernobyl-Katastrophe betroffen sind. Damit will Green Cross den Leidtragenden direkt mit nachhaltiger Energieversorgung helfen und ein Zeichen für eine hoffnungsvolle Zukunft setzen.

 

Stiftungsratspräsidentin Béatrice Lombard-Martin dankt im Namen des Stiftungsrats allen treuen Spenderinnen und Spendern für das Vertrauen und die Unterstützung im Jahr 2020, welches auch für die Schweiz kein leichtes Jahr war.

 

Jahresbericht 2020 (PDF)

Jahresrechnung 2020 (PDF)

15.02.2021

Martin Bäumle beendet Doppelmandat bei Green Cross Schweiz

Nach einem erfolgreichen Aufbaujahr, in welchem Green Cross Schweiz trotz Erschwerungen wegen Covid19 wieder mehr Projekte durchführen konnte, hat der Stiftungsrat von Green Cross entschieden, das Doppelmandat von Martin Bäumle wie geplant per 31.12.2020 zu beenden. Damit sind ab 01.01.2021 die Rollen von Stiftungsrat und Geschäftsleitung von Green Cross Schweiz wieder klar getrennt.

 

Martin Bäumle hat per 31.12.2020 als bisheriger CEO ad interim und Stiftungsratspräsident seinen Posten als Stiftungsratspräsident niedergelegt. Er wird aber weiter als Geschäftsleiter im Mandat für Green Cross Schweiz tätig sein. Green Cross Schweiz dankt Martin Bäumle für sein langjähriges Engagement als Stiftungsrat und Stiftungsratspräsident und freut sich ihn als Geschäftsleiter begrüssen zu dürfen.

 

Martin Bäumle hatte im Jahr 2018 als CEO ad interim die schwierige Aufgabe übernommen, Green Cross Schweiz aus einer prekären Finanzsituation zu manövrieren. Zusammen mit dem Stiftungsrat und einem jungen motivierten Team konnte Martin Bäumle die Organisation wieder auf ein solides Fundament stellen, damit das sozialmedizinische Programm in Ukraine, Weissrussland, Russland und Vietnam gesichert und weitergeführt werden konnte.

 

Neue Stiftungsratspräsidentin ist ab 01.01.2021 die bisherige Stiftungsrats-Vizepräsidentin Béatrice Lombard-Martin. Green Cross Schweiz ist sehr erfreut, dass Béatrice Lombard-Martin mit ihrem wertvollen Einsatz als langjähriges Mitglied des Stiftungsrates nun als neue Stiftungsratspräsidentin das Zepter übernimmt. Ihre langjährige internationale Führungserfahrung, ihre Stärke in der Kommunikation, unter anderem auch im NGO-Bereich, und ihre guten Beziehungen insbesondere zu Russland sind äusserst wertvoll für die Hilfsorganisation.

 

Der Stiftungsrat und die Geschäftsleitung sind überzeugt, dass die angepasste Struktur im Interesse einer erfolgreichen Zukunft von Green Cross Schweiz ist. Kontinuität, Stabilität und schlanke Strukturen erlauben es, dass die Hilfsprojekte schrittweise weiter ausgebaut werden können und die Spendengelder so effektiv eingesetzt werden können. Basis ist eine vertrauensbasierte und effiziente Zusammenarbeit und eine offene Kommunikationskultur zwischen Geschäftsleitung, dem Team, dem Stiftungsrat und den Partnerorganisationen vor Ort.

25.09.2020

Jahresbericht 2019

Im April 2019 konnte Green Cross Schweiz die Restrukturierung der Organisation erfolgreich abschliessen.

 

Dank der wieder soliden Finanzlage konnten die Projekte in den Kernländern Ukraine, Weissrussland, Russland und Vietnam im Jahr 2019 weiterhin in einem reduzierten Umfang unterstützt werden. Gerne machen wir Sie auf unseren Jahresbericht aufmerksam, in welchem Sie detaillierte Informationen zu den durchgeführten Projekten des Sozialmedizin Programms finden.

 

Im Jahr 2020 können wir die Projekte wieder im gewohnten Umfang finanzieren und planen ab 2021 einen gezielten Ausbau in den Kernländern.

10.12.2019

Einigung mit Ex-Geschäftsleiterin Nathalie Gysi

Green Cross Schweiz und Nathalie Gysi haben ihre Differenzen im Zusammenhang mit der Tätigkeit von Nathalie Gysi bei Green Cross Schweiz beigelegt. In der Folge ist Green Cross Schweiz an der Fortführung eines Strafverfahrens wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung nicht mehr interessiert und hat eine Desinteresseerklärung abgegeben.

 

Es werden keine weiteren Kommentare abgegeben.

03.06.2019

Verzicht auf Gütesiegel der ZEWO

Green Cross Schweiz hat in Absprache mit ZEWO entschieden, das Gütesiegel auf den 01.06.2019 zurückzugeben. Im Jahr 2018 musste Green Cross ausserordentliche und teilweise periodenfremde Aufwände verbuchen. Damit konnten 2018 nicht alle Bedingungen der ZEWO eingehalten werden – insbesondere konnte kein Abschluss nach Swiss GAAP FER 21 erstellt werden. Der Stiftungsrat von Green Cross Schweiz wird im Jahre 2020 eine Neubeurteilung vornehmen und gegebenenfalls das Gütesiegel neu beantragen.

 

Stiftungsrat Green Cross Schweiz

08.04.2019

2019 als Jahr der Konsolidierung

Green Cross Schweiz wird sich 2019 auf seine sozialmedizinischen Kernprojekte konzentrieren. Konkret plant Green Cross Schweiz den Schwerpunkt auf die Sozialmedizin-Projekte in den Stammländern Russland, Weissrussland, Ukraine und Vietnam zu legen. Diese Projekte bildeten bisher schon und weiterhin den Kern der Tätigkeit von Green Cross Schweiz.

 

Der Stiftungsrat hat letzte Woche die revidierte Jahresrechnung 2018 präsentiert und gegenüber den Medien Informationen zum schwierigen zweiten Halbjahr 2018 bekannt gegeben.

 

Green Cross Schweiz steht heute wieder auf einem Fundament, das Green Cross optimistisch in die Zukunft blicken lässt. Das laufende Jahr 2019 betrachten wir als Jahr der Konsolidierung auf tiefem Niveau und des Aufbaus, um ab 2020 wieder organisch wachsen zu können.

 

Ende August 2018 musste der Stiftungsrat feststellen, dass die Bilanz und Erfolgsrechnung nicht stimmten und die Liquidität akut gefährdet war.

Green Cross Schweiz hat über Jahre mehr Geld für Projekte ausgegeben und Partnern für Projektausführungen zur Verfügung gestellt als an Spenden eingegangen sind. Die Spenden waren zudem in den letzten Jahren leicht rückläufig. Dies führte dazu, dass Ende 2018 die freien Mittel fast vollständig aufgebraucht waren.

Der Stiftungsrat hat ab September 2018 alle notwendigen Massnahmen ergriffen, um die Lage zu stabilisieren und die Finanzsituation wieder ausgeglichen zu gestalten.  Die Restrukturierungen sind bis Ende April 2019 weitgehend abgeschlossen.

 

Stiftungsrat Green Cross Schweiz

29.08.2018

Information

CH-Zürich – 29. August 2018 – Der Stiftungsrat der Nichtregierungs- und Umweltorganisation Green Cross Schweiz und die Geschäftsführerin Nathalie Gysi haben im gegenseitigen Einvernehmen vereinbart, das Arbeitsverhältnis zu beenden.

 

Der Stiftungsrat dankt Frau Gysi für ihren langjährigen Einsatz für Green Cross Schweiz und wünscht ihr beruflich und privat alles Gute.

 

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