Vietnam

Ein halbes Jahrhundert nach dem Ende des Vietnamkriegs leiden noch immer hunderttausende Menschen direkt und Millionen indirekt unter dessen Folgen. Vor allem der massive Einsatz von Chemiewaffen prägt nach wie vor das Leben vieler. Besonders verheerend ist bis heute der damalige Einsatz des Entlaubungsmittels Agent Orange. Das in Agent Orange enthaltene hochgiftige Dioxin führt noch in der vierten Generation zu schweren Behinderungen bei Neugeborenen. Viele der Betroffenen sind Kinder, die den Krieg selbst nur aus Erzählungen kennen.

Menschen in schwierigen finanziellen Verhältnissen sind oft auf eine medizinische, soziale und psychologische Unterstützung angewiesen, die das öffentliche Gesundheitssystem nicht leisten kann. Green Cross Switzerland setzt sich seit über 25 Jahren in Vietnam dafür ein, den Betroffenen mehr Selbstbestimmung zu ermöglichen und lokale Strukturen nachhaltig zu stärken. Solange diese Unterstützung gebraucht wird, wird Green Cross den Betroffenen zur Seite stehen.

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Medical Programme

Schritt für Schritt zu mehr Selbstständigkeit

Social and Family Programme

Wege aus der Ausgrenzung

Education Programme

Wissensvermittlung mit grosser Wirkung

Ein Leben in Würde

Alle Hilfsmassnahmen von Green Cross verfolgen ein gemeinsames Ziel: den Betroffenen der Folgen des Vietnamkrieges ein besseres Leben zu ermöglichen. Das bedeutet: Bildung, Ausbildung, bezahlte Arbeit, soziale Teilhabe und mehr Lebensqualität.

Aus den Schatten eines endlosen Krieges wächst eine Perspektive für die Zukunft. Durch gezielte Hilfsmassnahmen wandelt sich Ohnmacht in Hoffnung. So erhalten die unschuldig Betroffenen zurück, was ihnen genommen wurde: die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben.

Wie konkret geholfen wird, zeigt etwa ein Beitrag der SRF-Sendung mitenand. Darin wird die Geschichte von Quyet erzählt, der mit nur einem Arm und ohne vollständige Beine geboren wurde und dank Prothesen von Green Cross ein selbstständigeres Leben führen kann.