Medienarchiv
 
2016  |  2015  |  2014  |  2013  |  2012  |  2011  |  2010  |  2009  |  2008  |  2007  |  2006  |
2005  |  2004  |  2003  |  2002  |  2001  |  2000

 

 

Reaktorunfall löste nicht nur Krebs, sondern auch nichtonkologische Erkrankungen aus und er hat neuropsychologische Folgen.

04.12.2014

 

Auf Initiative und mit Unterstützung von Green Cross Schweiz wurden mit einer mehrjährig angelegten Studie die Langzeitfolgen der Tschernobyl-Reaktorkatastrophe auf die psychische und physische Gesundheit erforscht. Einerseits weil 28 Jahre nach der Tschernobyl-Reaktorkatastrophe andere mögliche gesundheitliche Auswirkungen als Krebs nur unvollständig untersucht wurden. Andererseits dienen die Forschungsergebnisse über die gesundheitlichen Auswirkungen als Grundlage für therapeutische Interventionen des Programms Sozialmedizin zur Verbesserung der Lebensbedingungen der betroffenen Bevölkerung. Unter Einbezug aller Expositionskombinationen kommen die Autoren der Tschernobyl-Studie zum Schluss, dass sehr viele Menschen betroffen waren, wobei das Maximum bei 10 Millionen Betroffenen liegt.

 

Vollständigen Text als PDF (.pdf) herunterladen

 

Nach oben

Bewährte Verfahren zur Entsorgung von gelagerten und vergrabenen Pestiziden

17.10.2014

 

Weltweit dürften über eine Million Tonnen alte Pestizide und deren Produktionsabfälle die Umwelt gefährden. Auch durch fehlerhafte Anwendung und Lagerung sickern bis zu 98 Prozent der Pestizide in den Boden und ins Wasser. Heute sind praktisch in allen Gewässern Pestizidspuren nachweisbar. Allen POP-Pestiziden (persistent organic pollutants) gemeinsam ist, dass sie ihre Gefährlichkeit über Jahrzehnte bis Jahrhunderte beibehalten, da sie sich in der Umwelt kaum abbauen und schwere gesundheitliche Schäden zur Folge haben können. Seit Jahrzehnten werden Pestizide in der Landwirtschaft und zur Bekämpfung von tropischen Krankheiten verwendet. Immer wieder wurden alte Lagerbestände einfach vergraben oder in Deponien eingebracht. Mit dem Inkrafttreten der Stockholmer Konvention, die seit 2004 die problematischsten POP-Pestizide verbietet, werden nun Anstrengungen unternommen, um diese Altlasten zu finden und sicher zu entsorgen.

 

Vollständigen Text als PDF (.pdf) herunterladen

 

Nach oben

Die Green-Cross-Studienreise nach Japan vom 1. bis 8. Oktober 2014 bietet Einblick in Japans radioaktiv kontaminierte Gebiete

02.10.2014

 

Während der Studienreise nach Japan informiert Green Cross Schweiz über die Interventionen und Massnahmen des Programms Sozialmedizin in den kontaminierten Regionen Fukushimas. Mit dabei sind Parlamentarier und Regierungsvertreter aus Brasilien, Grossbritannien, Kanada und der Schweiz, die sich vor Ort ein Bild über die Auswirkungen der Reaktorhavarie in Fukushima auf Land, Leute und Energiepolitik machen. Die Reise führt unter anderem in die kontaminierte Stadt Tomioka, die in drei unterschiedliche Sperrzonen unterteilt ist, und bietet Treffen mit Müttern, mit denen Green Cross Familienclubs in der Präfektur Fukushima initiiert und aufbaut.

 

Vollständigen Text als PDF (.pdf) herunterladen

 

Nach oben

Green Cross Schweiz feiert 20-Jahr-Jubiläum: Atomare Abrüstung für eine unbelastete Zukunft

19.09.2014

 

Seit 20 Jahren setzt sich Green Cross Schweiz mit den Programmen Abrüstung und Sozialmedizin für die Bewältigung der Folgen aus Industrie- und Militärkatastrophen ein. Konkret steht Green Cross Schweiz für den weltweiten Ausstieg aus der Atomenergie ein und verfolgt mit dem Programm Abrüstung die sichere und umweltverträgliche Eliminierung von nuklearen und chemischen Waffen. Mit dem Fokus auf nuklearwaffenfreien Zonen werden runde Tische zur Erweiterung des Atomsperrvertrags zu einem nuklearen Abrüstungsvertrag angegangen, der den bisherigen Umgang mit der Nuklearen Teilhabe beendet.

 

Vollständigen Text als PDF (.pdf) herunterladen

 

Nach oben

Green Cross Schweiz steigerte Spendeneinnahmen auf CHF 10,9 Millionen

30.04.2014

 

Die Umweltorganisation Green Cross Schweiz erhielt im Geschäftsjahr 2013 Spenden in der Höhe von CHF 10,9 Millionen. Damit verzeichnet die Stiftung gegenüber den Einnahmen im Vorjahr von CHF 9,7 Millionen eine Steigerung um 12 Prozent. Per Ende 2013 haben sich 49’500 Personen mit ihrer Mitgliedschaft für die Anliegen der Umweltorganisation engagiert. Laut Geschäftsleiterin Nathalie Gysi erreichte Green Cross Schweiz diese Einnahmensteigerung dank der Neugewinnung von Organisationen, die sich insbesondere für Projekte im Programm Wasser–Leben–Frieden und Abrüstung engagieren.

 

Vollständigen Text als PDF (.pdf) herunterladen

 

Nach oben

Pilotprojekt Schkalovsk in der Sanierung von Uranminen wegweisend

07.04.2014

 

In Tadschikistan wurden an mehreren Orten über 60 Jahre lang Uran abgebaut und die dabei gewonnenen Erze verarbeitet und konzentriert. Diese Tätigkeiten haben als Altlasten kontaminierte Orte hinterlassen, die gesundheitliche und ökologische Folgen verursachen. Im Rahmen eines UNDP-Projekts zur Priorisierung der zentralasiatischen Uranaltlasten beschloss Green Cross Schweiz zusammen mit der Zewo-zertifizierten Schweizerischen Stiftung für Minenräumung (FSD), Genf, eine der kritischsten Abraumhalden Tadschikistans in Schkalovsk zu sanieren. Für die Regierung Tadschikistans kommt dem Sanierungsprojekt der früheren Uranverarbeitungsanlage in Schkalovsk hohe Bedeutung zu und es gilt als wegweisend für weitere Sanierungen von Orten, die durch Uranminen kontaminiert sind.

 

Vollständigen Text als PDF (.pdf) herunterladen

 

Nach oben

Informelles Recycling von Bleibatterien führt zu gefährlichen Vergiftungen und Tod

12.02.2014

 

In Senegal realisierte Green Cross Schweiz mit Unterstützung durch die DEZA und in Zusammenarbeit mit der senegalesischen NGO AfricaClean ein Projekt zur Dekontamination eines bleibelasteten Vororts von Dakar. Für die massive Verseuchung war informelles Recycling von Bleibatterien verantwortlich. Gleichzeitig wird die Entwicklung alternativer Einkommensquellen gefördert, um in Zukunft das unsachgemässe Batterienrecycling zu verhindern.

 

Vollständigen Text als PDF (.pdf) herunterladen

 

Nach oben