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Umweltgiftquellen gefährden weltweit 125 Millionen Menschen
24.10.2012
CH-Zürich – 24. Oktober 2012 – Der neue, gemeinsam von der Umweltorganisation Green Cross Schweiz und dem in New York ansässigen Blacksmith Institute publizierte Umweltgiftreport 2012 identifiziert die zehn weltweit gefährlichsten Umweltgiftquellen. Der aktuelle Bericht beschränkt sich nicht nur auf die Ermittlung der Quellen, sondern quantifiziert erstmals das weltweite Ausmass der Gesundheitsschäden durch toxische Substanzen. «Weltweit gefährden Umweltgiftquellen und toxische Substanzen nachweislich die Gesundheit von fast 125 Millionen Menschen», sagt Nathalie Gysi, Geschäftsleiterin Green Cross Schweiz. Ausserdem hält der Bericht fest, dass die gesundheitlichen Auswirkungen der zehn Umweltgiftquellen ein ähnliches Ausmass erreichen wie die bekannten Gesundheitsgefahren Malaria oder Tuberkulose.
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Green-Cross-Fotoausstellung in Genf rückt dringende Umweltthemen ins Licht
31.08.2012
Green Cross International wird morgen zusammen mit der Stadt Genf die Scheinwerfer auf einige der weltweit dringendsten Herausforderungen an die Menschheit richten. Sie eröffnen eine grosse Fotoausstellung im Freien, die aktuelle Bedrohungen für die Umwelt, den Frieden und die Weltbevölkerung aufzeigt.
Eröffnet wird die Quai Wilson Fotoausstellung auf der viel besuchten Genfer Seepromenade von Michail Gorbatschow, der Green Cross International 1993 gründete, zusammen mit Rémy Pagani, Stadtpräsident Genf, Alexander Likhotal, Präsident Green Cross International, und Philippe Matthey, Generalsekretär des Departements des Innern, des Transports und der Umwelt des Kantons Genf.
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Viele Menschen leben im radioaktiv kontaminierten Einzugsgebiet rund um die atomare Wiederaufbereitungsanlage Majak
13.08.2012
Die Atomanlage Majak in der Region Tscheljabinsk (Russland) kontaminiert auch 60 Jahre nach ihrer Eröffnung immer noch die Ufer des Flusses Tetscha. Insbesondere das Wasser der Tetscha, in das lange radioaktive Abfälle eingeleitet wurden, ist stark belastet und dies führte zur radioaktiven Verstrahlung von rund 124 000 Menschen, davon 28 000 Bürger des Dorfes Brodokalmak. In Brodokalmak leben rund 1100 Kinder, davon sind 800 als krank registriert. Aufgrund der dortigen hohen Verstrahlung leistet Green Cross Schweiz seit dem Jahr 2005 mit dem Programm Sozialmedizin für die dort lebenden Familien Unterstützung.
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Rio+20: Jugendliche berichten über ihre Grüne Zukunft
24.07.2012
Am Umweltgipfel Rio+20 im Juni 2012 nahm Green Cross im Rahmen des internationalen Jugendaustauschprogramms für eine Grüne Zukunft mit einer Gruppe junger Erwachsenen aus den USA, Brasilien und Ghana teil. Die Mehrheit dieser Jugendlichen sind mit den Folgen unterschiedlicher Umweltkatastrophen wie Wassermangel, Klimawandel oder Chemiealtlasten (Pestizide, Chemiewaffen) konfrontiert.
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Green Cross Schweiz steigerte Spendeneinnahmen auf CHF 9,6 Millionen
31.05.2012
Green Cross Schweiz erreichte im Geschäftsjahr 2011 ein Spendenvolumen von CHF 9,6 Millionen. Damit sind die Einnahmen der Stiftung gegenüber dem Vorjahr (CHF 9 Mio.) gestiegen. Zur Umsatzsteigerung haben die Programme Sozialmedizin und Wasser–Leben–Frieden als auch neue Mitglieder beigetragen. Die Mitgliederzahl konnte von 44’300 im Vorjahr auf 47’000 per Ende 2011 erhöht werden.
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Bis zu 9,9 Millionen Menschen leben in kontaminierten Zonen
23.04.2012
Aufgrund der Überprüfung von Berichten und Quellen über die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl leben bis zu 9,9 Millionen Menschen in verstrahlten Gebieten. In Weissrussland sind zwischen 1,6 und 3,7 Millionen Menschen der radioaktiven Strahlung ausgesetzt, in Russland liegen die Zahlen zwischen 1,8 und 2,7 Millionen Menschen und in der Ukraine zwischen 1,1 und 3,5 Millionen Menschen. Dies ergab die Green-Cross-Studie, die unter der Leitung von Prof. Jonathan M. Samet, Direktor des Instituts für Globale Gesundheit an der University of Southern California (USC), mit lokalen Partnern in Russland, Weissrussland, in der Ukraine und in der Republik Moldau durchgeführt wurde. Prof. Theodor Abelin, Bern, hat die Untersuchungen begleitet.
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Mit Kaninchenzucht, Imkerei, Bio-Humus-Produktion und Nähateliers in die Selbstständigkeit
27.03.2012
Mit der Gründung von Frauenkooperativen in den radioaktiv kontaminierten Gebieten kombiniert Green Cross Schweiz im Programm Sozialmedizin die Bereiche Gesundheit und Bildung mit sozioökonomischen Komponenten, um die Bevölkerung vor weiterem gesundheitlichem und gesellschaftlichem Zerfall zu schützen. Die Frauenkooperativen und die Vergabe von Mikrokrediten ermöglichen den Frauen den Ausstieg aus der Spirale von Armut, Arbeitslosigkeit und Hoffnungslosigkeit, indem mit einer zusätzlichen Einkommensquelle die Lebensbedingungen der ganzen Familie beträchtlich und nachhaltig verbessert werden. Alle Mitglieder der Frauenkooperative haben Kurse zur Reduktion der radioaktiven Belastung beim Anbau und bei der Zubereitung von Nahrungsmitteln besucht. Denn gerade die dauernde niedrige Strahlenbelastung, die über die tägliche Nahrung wegen dem verseuchten Boden in die Körper der dort lebenden Menschen gelangt, ist schädigend und würde den Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten beeinträchtigen.
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