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Die sechs gefährlichsten Umweltgifte weltweit 2010

03.11.2010

 

Green Cross Schweiz und das in den USA beheimatete Blacksmith Institute, zwei unabhängige Umweltorganisationen, präsentieren erstmals eine Rangliste der sechs weltweit schädlichsten Umweltgifte des Jahres 2010. Die Rangliste ist dem durch Green Cross Schweiz und durch das Blacksmith Institute gemeinsam erarbeiteten Umweltgiftbericht 2010 zu entnehmen.

 

«In den Entwicklungsländern gefährdet die Umweltverschmutzung die Gesundheit von rund 100 Millionen Menschen», sagt Richard Fuller, Gründer des Blacksmith Institute. «Die sechs in diesem Bericht genannten Umweltgifte haben wir an jedem von uns untersuchten Standort auf der ganzen Welt gemessen.» Für weltweit 100 Millionen Menschen – und insbesondere für die Kinder – stellen diese toxischen Substanzen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. Die globalen Gesundheitsauswirkungen von giftigen Schadstoffen wie Schwermetallen, Pestiziden und Radionukliden, sind grösser als bisher angenommen. «Heute sind über 100 Millionen Menschen Giftkonzentrationen ausgesetzt, die internationale Gesundheitsstandards deutlich überschreiten», betont Nathalie Gysi, Geschäftsleiterin Green Cross Schweiz.

 

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Vierjähriger Konflikt wegen Zellulosefabriken zwischen Uruguay und Argentinien beigelegt

In den Streit zwischen Argentinien und Uruguay um befürchtete Umweltauswirkungen durch eine Zellulosefabrik ist Bewegung gekommen: Argentinische Umweltschützer haben entschieden, ihre Blockade einer wichtigen Brücke zum Nachbarland aufzuheben.

 

Argentinien und Uruguay teilen das Wasser des Grenzflusses Río Uruguay, des Mündungstrichters Río de la Plata sowie des grossen Grundwasservorkommens Acuífero Guarani. Im Jahr 2002 führte der Entscheid, auf uruguayischer Seite – nahe der Stadt Fray Bentos, etwa 300 Kilometer nordwestlich von Montevideo, eine Zellulosefabrik zu erstellen, zu heftigen Protesten und Kontroversen auf argentinischer Seite. Argentinien warf Uruguay vor, die Umweltauswirkungen nicht sorgfältig abgeklärt zu haben und damit die Bestimmungen eines internationalen Vertrags über die gemeinsame Nutzung des Flusses missachtet zu haben. Zu einer Verschärfung des Konflikts kam es, als die Bevölkerung der Stadt Gualeguaychù gegenüber dem geplanten Standort der Fabrik monatelang eine Brücke zwischen beiden Ländern – und damit eine der wichtigsten Handelsrouten Südamerikas – mit Strassensperren blockierte.

 

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Ärzteteam untersucht Kinder, Schwangere und Familien in Brjansk und Gomel

13.08.2010

 

Laut Dr. Stephan Robinson, Bereichsleiter Abrüstung, Wasser, besteht nach Einschätzung der Green-Cross-Partnerorganisationen in Russland, Weissrussland und der Ukraine bis jetzt keine Bedrohung der AKWs und Wiederaufbereitungsanlagen. Hingegen hat es in den kontaminierten Tschernobyl-Gebieten Brjansk (Russland) und Gomel (Weissrussland) gebrannt. Dies ist eine gefährliche Situation, weil sich durch das Verbrennen von kontaminierten Wäldern Radionuklide über Wind und Asche leicht über grosse Gebiete verbreiten könnten.

 

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Openair auf dem Bundesplatz für eine unbelastete Zukunft für alle

28.07.2010

 

Green Cross Schweiz ist Jahrespartner vom «Openair auf dem Bundesplatz», das am Freitag, 30. Juli 2010, von 12 bis 22 Uhr, unter dem Motto «für eine unbelastete Zukunft» in Bern stattfindet.

 

Als Jahrespartner ruft Green Cross Schweiz zur Solidarität mit den Kontaminationsopfern auf und erinnert daran, dass die Folgen des Vietnamkriegs noch lange nicht bewältigt sind. Das in Vietnam versprühte dioxinhaltige Entlaubungsmittel Agent Orange verursacht auch 35 Jahre nach Kriegsende katastrophale Geburtsschäden. Als Spätfolge des Vietnamkriegs kommen pro Jahr 3500 Kinder mit massiven Behinderungen zur Welt, die auf Agent Orange zurückzuführen sind. In Vietnam versorgt Green Cross Schweiz Kinder und Jugendliche mit orthopädischen Hilfsmitteln, damit sie wieder gehen können und eine Chance auf Ausbildung erhalten.

 

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Wegen Agent Orange kommen jährlich 3500 Kinder mit Missbildungen zur Welt

30.06.2010

 

Mit der Befreiung Saigons am 30. April 1975 ging für die Vietnamesen ein langer Krieg zu Ende. Noch heute werden viele Kinder mit Behinderungen geboren. Der Bevölkerungsanteil von Behinderten ist in Vietnam einer der höchsten der Welt – im Wesentlichen wegen des Vietnamkriegs. In den Jahren 1961 bis 1971 versprühten die US-Streitkräfte rund 40’000 Tonnen Herbizide, bei uns als Agent Orange bekannt. Diese Substanz enthält Dioxin, das sich in der Nahrungskette anreichert und das menschliche Erbgut schädigt. Jährlich kommen 3500 Kinder mit massiven Behinderungen zur Welt, die auf Agent Orange zurückzuführen sind. Seit 1998 konnte Green Cross Schweiz über 1800 körperbehinderte Kinder und Jugendliche mit orthopädischen Hilfsmitteln versorgen, damit sie wieder gehen können und eine Chance auf Ausbildung erhalten.

 

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Green Cross Schweiz verzeichnet Spendeneinnahmen von CHF 10,6 Millionen.

20.05.2010

 

Die Spendeneinnahmen der Umweltorganisation Green Cross Schweiz beliefen sich im Geschäftsjahr 2009 auf CHF 10,6 Millionen, die für die Programme Abrüstung, Sozialmedizin und Wasser-Leben-Frieden eingesetzt wurden. Damit sind die Einnahmen der Stiftung gegenüber dem Vorjahr mit CHF 10,7 Millionen stabil geblieben. «Dank des über Jahre aufgebauten Vertrauens haben Stiftungen und Gemeinden trotz der schwierigen Wirtschaftslage Green Cross Schweiz weiterhin grosszügig unterstützt», freut sich Geschäftsleiterin Nathalie Gysi. Zum erfolgreichen Spendenergebnis hat zudem das seit dem Jahr 2007 gestartete Programm Wasser-Leben-Frieden für den Zugang zu sauberem Wasser beigetragen. Die Mitgliederzahl konnte von 38 000 im Vorjahr auf 41 700 per Ende 2009 erhöht werden.

 

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Green Cross Schweiz lanciert eine Studie über die körperlichen und psychischen Auswirkungen der radioaktiven Kontamination auf den Menschen und die Folgen für die Umwelt durch die Tschernobyl-Katastrophe

23.04.2010

 

Durchgeführt wird die Green-Cross-Studie unter der Leitung von Jonathan M. Samet, Gründungsdirektor des neuen USC-Instituts für Globale Gesundheit und Vorsitzender der Abteilung für Präventive Medizin an der Keck School of Medicine der University of Southern California, und von Prof. Theodor Abelin (bis 2000 Direktor des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern) mit lokalen Partnern in Russland, Weissrussland, in der Ukraine und der Republik Moldau. Die Studie beinhaltet ein Forschungsprogramm und den Aufbau von institutionellen Kapazitäten, um ein umfassenderes Verständnis über die langfristigen Auswirkungen der Katastrophe von Tschernobyl auf die psychische Gesundheit und das Wohlergehen der von der Katastrophe betroffenen Menschen zu erhalten.

 

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Folkrock-Skapunk-Bands Haydamaky und Perkalaba im Zürcher Volkshaus

15.04.2010

 

Am 26. April 2010 treten die zwei Folkrock-Skapunk-Bands Haydamaky und Perkalaba aus der Ukraine im Rahmen der Green Cross Events in Zürich auf. Das Leben der Bandmitglieder ist eng mit der Katastrophe von Tschernobyl verknüpft. So ist beispielsweise der Sänger Oleksandr Yarmola von Haydamaky in Tschernobyl aufgewachsen. Neben den Konzerten, die am Abend im Volkshaus Zürich stattfinden, ist gleichentags von 11.30 bis 14.00 in der Stadt Zürich auf dem Hirschenplatz eine spannende Mobilisierungsaktion zu erwarten. Informationen und Tickets unter www.greencross-events.ch

 

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Radioaktiver Abraum aus dem Uranabbau beeinträchtigt die Gesundheit der Bevölkerung in Mailuu-Suu, Kirgisistan

31.03.2010

 

Zu den am meisten verschmutzten Orten weltweit gehört die südkirgisische Stadt Mailuu-Suu, wo jahrzehntelang Uranerz abgebaut wurde. 3 Millionen Kubikmeter radioaktiver Uranabraum bedrohen Tausende von Menschen in einer der fruchtbarsten und am dichtesten besiedelten Gegenden in Zentralasien. Mit dem Programm Wasser–Leben–Frieden sorgt Green Cross Schweiz in Zusammenarbeit mit dem Blacksmith Institute im Gebiet Mailuu-Suu für die richtigen Massnahmen zum Schutz der Gesundheit vor dieser radioaktiven Kontamination.

 

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