Unterstützen Sie die Versorgung körperbehinderter Kinder in Vietnam
Als die kleine Vietnamesin 2012 das Licht der Welt erblickte, waren ihr Vater und ihre Grossmutter da, um sie in Empfang zu nehmen. Aber was für ein Schock! Tran Hai Yen kam mit einem völlig verkümmerten linken Fuss zur Welt. Vater und Grossmutter waren so verzweifelt, dass sie der Mutter das Baby erst nach drei Tagen zum ersten Mal zeigten. Sie befürchteten, dass die Mutter das Kind wegen seiner Behinderung ablehnen könnte.
Obwohl in Vietnam jährlich schätzungsweise 3500 Kinder auf die Welt kommen, die als Spätfolge des Vietnamkriegs wie Tran Hai Yen mit Geburtsschäden leben müssen, gilt es für die betroffenen Familien nämlich immer noch als Schande.
Es trifft nicht alle. Aber Tran Hai Yen und ihre Familie hat dieses Schicksal getroffen. Der Fall ist (leider) nicht ungewöhnlich. Ihr Grossvater stand von 1968 bis 1974 im Kriegseinsatz und war dem Pflanzengift Agent Orange ausgesetzt. Dieses Entlaubungsmittel, von den Amerikanern im Vietnamkrieg in grossen Mengen eingesetzt, hat das Erbgut einer ganzen Generation nachhaltig geschädigt und fordert noch heute Tausende von Opfern.
Eins dieser Opfer ist die kleine Tran Hai Yen. Ohne Hilfe wäre ihr Schicksal schon besiegelt. Sie könnte sich körperlich nicht normal entwickeln, könnte keine richtige Schule besuchen und hätte später deshalb kaum eine Chance auf Arbeit.
Dank Ihrer Hilfe bleibt dem Kind dieses Schicksal erspart!
Spenden aus der Schweiz erlauben es dem Vietcot, einem Orthopädiezentrum in Hanoi, im Auftrag von Green Cross jedes Jahr rund 500 Kinder und Jugendliche mit den notwendigen Prothesen und Orthesen zu versorgen. Schweizer Green Cross-Ärzte besuchen das Zentrum regelmässig und untersuchen die kleinen Patienten. Oft müssen ihre verkümmerten Gliedmassen mit einer Operation auf die Anpassung der Prothesen vorbereitet werden.
Ohne Ihre Unterstützung wären diese enormen Anstrengungen zum Wohl der Kinder gar nicht möglich!
Tran Hai Yen und ihre vielen Leidensgenossen und -genossinnen sollen die Hilfe erhalten, ohne die sie nicht «auf eigenen Füssen stehen» könnten.
Mit Ihrer Hilfe wird es gelingen. Danke!